Elektronische Last
Hier beschreibe ich die Schaltung einer programmierbaren elektronischen Last,
die ich für unsere Qualitätssicherung entwickelt habe.
Sie befindet sich derzeit noch im Beta-
Mit dieser Schaltung können Netzteile, DC/
Ursprünglich war angedacht, Ströme im Bereich von 1 mA
(eine M-
Zuerst wollte ich so etwas wie eine simple Transistor-
Die ersten Entwicklungsvorgaben waren:
- Maximale Spannung: 60 V
- Maximaler Strom: 500 mA
Ein ATmega324 hat sich als der günstigste Controller erwiesen,
der allen Anforderungen genügt, tatsächlich ist kein einziger Port-
Technische Daten
Maximale Spannung * | 60 V |
Maximaler Laststrom * | 4 A |
Maximale Verlustleistung (Dauerleistung) | 15 W (bei 25°C) |
Messauflösung Spannung | 16 mV |
Messbereich Spannung | 64 V |
Messauflösung Strom Low/High | 40 µA/1.3 mA |
Messbereich Strom Low/High | 160 mA/4.0 A |
Versorgungsspannung | 12 V ±1 V |
Stromaufnahme | 50 mA |
Anzeige | 4 Zeilen à 20 Zeichen |
Schnittstelle | USB (galvanisch getrennt bis 500 V=) |
Die SOA zeigt den nutzbaren Bereich. Der weiße Bereich ist nicht erreichbar
da Eload bei diesen Spannungen nicht den nötigen Strom dafür ziehen kann.
Der grüne Bereich ist die SOA und im roten bzw. grauen Bereich besteht die Gefahr der Überlastung
oder dauerhafter Beschädigung der Schaltung.
Eingezeichnet sind auch die Ströme I2 und I3 sowie die Spannungen V1 und V2 die
im Gerät parametriert werden können um eine Begrenzung auf die SOA des verwendeten
Transistors zu realisieren.
Tatsächlich ist die Kurve natürlich idealisiert. Eload wird auch z.B. bei 0.7 V
noch einen gewissen Strom ziehen können und auch wenn Sie 65 V anlegen wird
sie nicht sofort kaputt gehen. Für eine zuverlässige Funktion sollten Sie sich
jedoch unbedingt an die SOA halten!
Eine 68 V-
Wenn Sie genaue Messungen machen wollen müssen Sie sich im grünen Bereich bewegen,
sonst funktioniert es nicht!
Im Diagramm sieht man sehr deutlich die jeweiligen Grenzen:
- Unterhalb von 0.8 V kann wegen der UCESat des Darlington-
Leistungs- Transistors kein nennenswerter Strom gezogen werden. Im weißen Bereich ist zwar das Überleben der Schaltung garantiert, nicht jedoch die Messgenauigkeit. Insbesondere bei niedrigen Spannungen kann der aufdrehende Basisstrom die Messung erheblich beeinflussen ohne dass ein entsprechend verstärkter Kollektor- (=Last-) Strom fließen kann! Anders ausgedrückt, Punkte innerhalb des weißen Bereiches sind mit dieser Schaltung nicht zuverlässig erreichbar. - Die nächste Grenze ist die Strich-
Punkt- gezeichnete Linie des 100 mΩ- Widerstandes um eben diese 0.8 V nach rechts verschoben. - Den Strom nach oben begrenzt die zulässige Verlustleistung von Rsense auf 4 A (horizontale Linie).
- Es folgt die 80 W-Grenze des Transistors und
- Die Grenze für den zweiten Durchbruch.
Dieses scheinbar kleine, graue Dreieck zwischen PV, Second Breakdown und Umax ist wohl für die
meisten unerwarteten Ausfälle von Transistoren im Linear-
Betrieb verantwortlich! Es bedeutet eben, dass der Transistor bei 60 V keine 80 W verbraten kann sondern nur etwa 20 W! Lesen Sie das Datenblatt genau und vollständig. Es reicht nicht, UCEmax und ICmax zu kennen, achten sie auf das SOA- Diagramm, das ist wichtig! - Die maximale Spannung von 60 V ergibt sich aus Sicherheitsgründen wegen der Berührbarkeit spannungsführender Leiter. Der Transistor könnte bis 100 V aber die Schutzbeschaltung würde bereits ab 68 V eingreifen und sich opfern um den Transistor zu schützen. Einbußen in der Messgenauigkeit würden bereits deutlich früher eintreten.
Ströme im weißen Bereich sind nicht zulässig, können aber problemlos ohne Fehlermeldung
eingestellt werden. Es ist jedoch nicht
garantiert, dass Eload tatsächlich den eingestellten Strom ziehen kann.
Der tatsächlich fließende Strom wird auf dem Display angezeigt. Diesen Wert sollten
Sie stets beachten. Zumindest wird dabei nichts kaputt gehen.
Insbesondere bei niedrigen Spannungen kann es passieren, dass im Wesentlichen nur
der Basisstrom fließt (der ja mitgemessen wird) ohne dass der Transistor
nennenswert Strom aus der Quelle ziehen kann!
Wenn Sie unbedingt in diesem Bereich arbeiten wollen ist ein
externes Amperemeter dringend angeraten.
Wenn Sie jedoch Ströme im roten Bereich vorgeben wird die Software diesen automatisch
auf eine verträgliche Obergrenze (anhand der anliegenden Spannung) begrenzen.
Sogenannte Garantie-
sollen dadurch vermieden werden.
Die Software schaltet automatisch zwischen den Strom-
Grenzen der Schaltung
Eload kann, bedingt durch die maximale Verlustleistung des
Sense-Tab
, die Kühlfahne des Transistors, also auch der Kühlkörper selbst, liegt auf Kollektor-
Isolierung ist nur sehr begrenzt einsetzbar durch Isolierschläuche an den Anschlussfahnen und durch
isolierte Montage des Transistors auf dem Kühlkörper, die mit deutlich verschlechterter Wärmeabgabe
erkauft werden müsste. All dies wäre nichts, was als sicher
für den Benutzer gelten würde.
Bei versteckter Montage hätte das
Gehäuse deutlich größer ausfallen müssen und ein lärmender Lüfter wäre unverzichtbar!
Zusätzlich begrenzt der verwendete Transistor wegen seiner SOA den Strom bei höheren Spannungen. Bei 60 V kann er nur noch maximal 350 mA Strom tragen (ohne die Gefahr eines Zweiten Durchbruchs). Dies sind jedoch bereits über 20 W die der Kühlkörper erst einmal abführen muss! Der wiederum ist auf 20 W berechnet so dass ich das insgesamt als 'runde' Schaltung bezeichnen möchte. Kein Limit der Schaltung kann einzeln überschritten werden ohne gravierende konstruktive Änderungen und den damit verbundenen Mehrkosten und Unannehmlichkeiten.
Wollten wir z.B. wirklich dauerhaft 4 A bei 60 V verbraten bräuchten wir wegen der SOA
12×TIP102, jeder mit einem eigenen Sense-
Evtl. wäre dann die Suche nach einem leistungsfähigeren Transistor sinnvoll, etwa dem guten alten 2N3055, der wegen seiner geringen Stromverstärkung jedoch auch eine aufwändigere Ansteuerschaltung bedingen würde. Das war weder das Ziel noch das Budget dieser Schaltung, die dadurch erheblich größer, schwerer und teurer ausgefallen wäre.
Sie dürfen also nicht damit rechnen, eine 60 V-Quelle bei 4 A zu testen! Grob kann man sagen, Eload kann dauerhaft etwa 10 bis 20 W vertragen (je nach Umgebungstemperatur und Luftströmung), begrenzt durch die 4 A einerseits und die 60 V andererseits aber niemals beides gleichzeitig! Trotzdem kann es sein dass, je nach Einsatzbedingungen, die Last durch den Controller verringert wird oder auch ganz abschaltet wenn die maximale Kühlkörpertemperatur überschritten wird.
Berührspannung
Die Schaltungsmasse ist mit dem negativen Pol der Quelle verbunden. Dies gilt auch für die Frontplatte und die Bedienungselemente (Encoder etc.). Die Quelle darf nicht auf gefährlichem Niveau liegen. Eload wurde entwickelt um Quellen mit Kleinspannung zu testen. Für andere Quellen ist sie nicht geeignet und nicht zugelassen!
Die Quelle darf unter keinen Umständen mit irgendeinem Pol auf gefährlichem Potential (also mehr als 60 V gegenüber Erde) liegen! Es liegt in Ihrem Verantwortungsbereich, dies sicherzustellen!
Überstrom
Natürlich sollte bei einer Konstantstromsenke niemals ein Überstrom entstehen aber im Falle eines Versagens speziell des Leistungstransistors kann der Strom nicht mehr kontrolliert werden. Dann schaltet eine 7.5 A-Sicherung den Quellstrom bis 1000 A sicher ab.
Hot Connect
Hier das Ergebnis eines ersten Versuchs. Der Strom wurde auf 3 A eingestellt und Eload dann mit einem 60 V Labornetzgerät verbunden.
Dies ist eine besonders stressige Situation für die Schaltung da der OP den Transistor voll aufsteuert ohne dass zunächst ein Laststrom fließt. Wird nun plötzlich Spannung angelegt fließt zunächst ein viel höherer Strom als beabsichtigt und es dauert eine gewisse Zeit bis der OP diesen abregeln kann.
Im Oszillogramm sieht man einen kurzen Peak bis etwa 6 A der durch die Trägheit der Regelschleife verursacht wird bevor sich der Strom zunächst auf die eingestellten 3 A einpegelt.
Nach etwa 800 µs regelt die Software den Strom auf einen Wert im Rahmen der SOA herab. Hier sogar in zwei Stufen. Das liegt daran, dass als Spannungswert der Durchschnitt über 16 Wandlungen verwendet wird und dieser bei einem Hot Connect zunächst geringer als der tatsächliche Wert ist.
Aus dem Datenblatt können wir für ms-Impulse bei 60 V einen zulässigen Strom von etwa 6 A entnehmen so dass der Transistor diesen Impuls gut wegstecken müsste.
Der 6 A-Peak dauert etwa 10 µs.
Derart kurze Impulse sind im Datenblatt nicht spezifiziert, 6 A sind jedoch auch bei 100 µs noch zulässig so dass auch hier keine Gefahr bestehen dürfte.
Man erkennt auch eine gewisse Schwingneigung deren Frequenz etwa bei 7.5 MHz liegt. Die Schwingung klingt jedoch im Laufe von einer Millisekunde weitgehend ab.
Wie schon Murphy sagte, Verstärker (wie auch Regelkreise) schwingen und Oszillatoren starten niemals von selbst...
Wenn du etwas willst, das schwingt wirst du ein steady state
bekommen und wenn du ein
steady state
haben willst wird es schwingen.
Das scheint der Fluch der Analog-
Verbesserter Schutz
Leider erst zu spät fiel mir eine weitere Möglichkeit ein, den Überschwinger zu begrenzen sonst hätte ich sie im Layout berücksichtigt. Da der Spannungsabfall über dem Shunt bei Volllast gerade 0.5 V beträgt bietet es sich an, einen Transistor direkt daran anzuschließen, der dann ab 0.6..0.7 V die Basis des Leistungstransistors direkt gegen GND zieht, noch bevor der OP eingreifen kann.
Erinnern Sie mich daran, dass ich diese Option noch im Schaltplan nachtrage :-)
Test gegen kurze Lastsprünge
Für kurzzeitige Lasten (~1 ms) kann der Transistor tatsächlich 4 A
bei 60 V verkraften.
Als zukünftige Erweiterung ist daher auch ein Test denkbar, der
tatsächlich 4 A bei 60 V Lastspannung durch 1 ms-
Dies ist bisher jedoch nicht implementiert!
Gehäuse
Ein Teko 362
schien mir als Pultgehäuse für ein Prüfgerät wie dieses
geeignet. Es ist ziemlich kompakt und ein Problem war, einen geeigneten
Kühlkörper für den Leistungstransistor zu finden, der an der Rückseite zwischen dem
Versorgungs- und dem USB-
In der zweiten Version dieses Projekts wurden die Stecker für USB und Power an die Seite des Gehäuses verlagert um einen größeren Kühlkörper zu ermöglichen. Zusätzlich wurden Schutzdioden vorgesehen die eine Beschädigung der Schaltung selbst für den Fall eines Ausfalls des Leistungstransistors verhindern bzw. minimieren.
Warum ich das nicht von Anfang an getan habe? Nun, der erste Gedanke war, alle Anschlüsse
an eine Seite zu legen um mit einem beliebigen Gehäuse zurecht zu kommen.
Und Schutzdioden? Erstmal muss es ja funktionieren!
Das spezielle Gehäuse kam erst auf als die Leiterplatte schon praktisch fertig war.
Natürlich hätte ich sie trotzdem noch komplett umdesignen können aber als
Entwickler will man natürlich auch irgendwann etwas in den Händen halten.
Selbst das Marketing ist daran interessiert, später eine verbesserte
Ausführung präsentieren zu können...
Ob die zweite Version gut genug ist muss sich in der Praxis zeigen. Bevor Sie sich in (möglicherweise)
destructive
Tests beweisen muss ist zunächst noch einiges an Programmierung zu erledigen.
Das UI stellt mich noch nicht zufrieden. Die SOA wird in der aktuellen Version berücksichtigt.
Ob dies schnell genug passiert werden spätere Tests zeigen...
Tatsächlich erfüllt die Schaltung bereits jetzt alle ursprünglichen Entwicklungsvorgaben.
Bedienung
Eine Zehnertastatur wurde vorgegeben um Stromwerte direkt eingeben zu können.
Ich hasse Geräte, die nur je eine Taste für +
und -
haben, vom Küchentimer bis zur
Mikrowelle...
Bedienung über die Zehnertastatur
Wenn ein Eingabefeld (z.B. Eingabe des Soll-Vertipper
.
Außerhalb von Eingabefeldern bewirkt das Drücken einer Zifferntaste direkt die Einstellung des Stromes auf den entsprechenden Preset.
Setzen der Presets über die Tastatur
Die Tastatur unterscheidet zwischen langen und kurzen Tastendrücken. Kurze Tastendrücke bewirken ein Setzen des Stromes auf den entsprechenden Preset. Lange Tastendrücke setzen umgekehrt den entsprechenden Preset auf den aktuell fließenden Strom!
Dies bedingt auch dass kurze Tastendrücke erst mit dem Loslassen der
Taste erkannt werden können. Dieses Verhalten kann von manchen Benutzern
als irritierend wahrgenommen werden aber wenn es z.B. in der
Bedienungsanleitung hinreichend begründet wird werden sie sich
schnell daran gewöhnen.
Wenn Sie Bedienungsanleitungen schreiben, halten Sie den Benutzer nicht für
so dumm als dass er sie tatsächlich lesen müsste! Begründen Sie unerwartetes
Verhalten und die (meisten) Benutzer werden es verstehen.
Ich habe grotesk dumme Bedienungsanleitungen von namhaften Herstellern gelesen in denen z.B. Stand
Benutzen sie die Fritteuse nicht ohne Filter
ohne eine Erläuterung warum nicht.
Warum sollte ich einen teuren Filter (der als Geruchsfilter
ausgewiesen war)
einsetzen wenn ich im Sommer draußen im Garten
Pommes frittiere? Ich hab's nicht getan und es ist nichts passiert...
Mit so einem Scheiß
machen sie sich nur lächerlich.
Ein Inkremental-
Nach dem Einschalten ist der Strom auf 0 mA eingestellt.
Sofern Sie sich nicht in einer Eingabemaske befinden erlauben die Tasten 0..9 nun die direkte Einstellung eines der Presets. Innerhalb einer Eingabemaske ermöglicht der Encoder die Feinjustage des Stromes in Schritten der aktuellen Cursorposition. Diese können Sie wiederum durch Drücken von 'Cancel' oder 'Enter' nach links oder rechts verschieben.
Innerhalb einer Eingabemaske bewirkt ein Drehen des Encoders
direkt eine Änderung der Stromvorgabe (das ist ja der Sinn, die
Feinjustage des Stromes), Tastendrücke ändern den Strom jedoch
erst, wenn die Eingabemaske mit <Enter> verlassen wird, damit Vertipper
nicht in einem ungewollt hohen oder niedrigen Strom enden.
Wird die Maske verlassen kann durch Drehen des Encoders zum jeweils nächsten oder vorhergehenden Widget gewechselt werden.
Durch Drücken der Zifferntasten kann dann jederzeit ein anderer Preset
gewählt werden. Der Preset 0
ist fest auf 0 mA eingestellt,
kann nicht geändert werden und dient als
Not-Aus. Denken Sie daran, falls es mal brenzlig wird!
Für eine Software-
Kapazitätsmessung
Eine Stromsenke wie die Vorliegende eignet sich natürlich auch hervorragend
zur Messung der Kapazität bspw. eines geladenen Akkumulators oder Supercaps.
Allerdings kann Eload den Akku/verbraten
hat. Sie können also z.B. einen Akku anschließen
und die entnommenen As bzw. Ws jederzeit bis zum Erreichen einer bestimmten
Entladeschlussspannung (die Sie in der aktuellen Version noch
manuell abpassen müssen) ablesen.
Die Kapazitätsmessung ist darauf angewiesen, dass der 100 Hz-
Die aktuelle Software kann die As zählen (aber noch keine Ws), sie können
über das Status-
Der Discharge-Screen hat auch eine Start-Taste
mit der
lediglich die Zeitmessung neu gestartet werden kann. Die As zählen dann ab
Drücken der Start-Start
und schließen sie dann den Akku an. Dann haben Sie die As
ab diesem Zeitpunkt.
Anschluss der Quelle
Beachten Sie: die elektronische Last ist ein Regelkreis.
Wie jeder Regelkreis kann er auch zu Schwingungen angeregt werden
wenn geeignete Verzögerungs-
Schwingungen können zu Überlastung sowohl der Quelle als auch der Senke führen, bis hin zur Zerstörung.
Zulässige Quellenspannung
Der Minuspol der Quelle ist mit der Schaltungsmasse
und damit auch mit der Frontplatte des Geräts verbunden! Nicht umsonst ist
auf der Frontplatte der Vermerk 60 V max!
abgedruckt.
60 V= gelten nach aktuellen Vorschriften als unbedenklich. Bei höheren Spannungen müsste ein Berührschutz gewährleistet sein.
In Ländern außerhalb Deutschlands oder für spezielle Einsatzbedingungen (z.B. im medizinischen Bereich oder als Kinderspielzeug) mögen andere (geringere) Spannungen zulässig sein. Halten Sie sich unbedingt an die für Ihren Einsatzzweck gültigen Normen und Vorschriften!
Das bedeutet aber nicht nur, dass die Quelle nicht mehr als 60 V= liefern darf, es bedeutet auch, dass kein Potential (0 oder +) mehr als 60 V gegenüber Erde aufweisen darf!
Die Schaltungsmasse ist zusätzlich als Grün-
Bandbreite
Die Bandbreite der Stellgröße ist durch R15||R20 und C15 auf knapp 20 kHz begrenzt.
C15 ist optional was diese Grenze aufheben kann falls Sie schnelle Laständerungen benötigen.
Zusätzlich sorgt R21 und R57+
USB-Kommandos
Implementierte Kommandos:
- Current <A>
Setzt den Strom direkt.
Die Antwort darauf ist0 Current set to x.xxxx A
oder eine Fehlermeldung mit <>0 als erste Zahl. - Calibrate
Erlaubt die Kalibrierung des DACs und der ADCs sowie der zugehörigen Messwiderstände. - Debug <Item...>
Liefert Debug-Ausgaben gemäß den angegebenen Items (jeweils durch Space getrennt) oder schaltet sie ab (nicht angegeben). - DumpConf
Erzeugt eine lesbare Interpretation des Konfigurations-Speichers. - Ftest
Führt einen einfachen Fertigungstest durch. - Help
Listet alle verfügbaren Kommandos zusammen mit einer kurzen Beschreibung. - Preset <Taste> <mA>
Erlaubt die Einstellung eines Presets für die Tasten 1..9 auf einen benutzerdefinierten Wert. Die Taste 0 ist fest auf 0 mA festgelegt. <Taste> ist dabei das ASCII-Zeichen 1..9
Die Antwort darauf ist0 Preset x set to y
oder eine Fehlermeldung mit <>0 als erste Zahl. - Status
Liefert einen Überblick über den Zustand des Geräts (Temperaturen, Spannungen etc.)
Diese Kommandos können jederzeit über die USB-
Kommandos sind Case-
p 3 200 ist damit äquivalent zu Preset 3 200
Insbesondere in skriptgesteuerten Aktionen ist es jedoch ratsam,
die Kommandos voll auszuschreiben da möglicherweise in späteren
Firmware-
Parameter (z.B. bei Debug) können nicht abgekürzt werden. Debug sensor kann z.B. mit deb sensor abgekürzt werden aber Debug sens wird nicht funktionieren.
Antworten auf Kommandos
Auf jedes programmtechnisch relevante Kommando vom Host erfolgt eine Quittierung nach diesem Schema:
<ErrNo> <Text>
ErrNo ist dabei eine Ganzzahl. Negative Zahlen kennzeichnen Fehler,
0 bedeutet Kommando erfolgreich ausgeführt und positive Zahlen weisen
auf einen Hinweis in <Text> hin, der dem Benutzer gezeigt werden sollte.
Einige Kommandos, wie z.B. Help oder DumpConf oder Calibrate weichen davon ab da sie nur im interaktiven Betrieb erwartet werden und innerhalb von Programmen nicht sinnvoll sind.
Software-Updates
haben normalerweise keinen Einfluss auf den Inhalt des Konfigurations-Magic Number
erhöht und sein Inhalt damit wertlos. Er wird beim nächsten Start mit den
Default-
Die Kalibrierung muss in diesem Fall erneut durchgeführt werden und die Presets nach Belieben neu gesetzt werden.
Prüfen Sie nach einem Software-
Haftungsausschluss
Ich habe Schaltung und Software für meine Bedürfnisse entwickelt und kann keine Garantie für Funktion, Verwendbarkeit oder Sicherheit in einem speziellen Fall übernehmen. Wenn Sie die hier beschriebene Schaltung oder Teile davon verwenden tun Sie dies auf eigene Verantwortung und eigenes Risiko.