the perfect Backup in English
The perfect Backup in English

Das perfekte Backup

Das ist na­tür­lich sub­jek­tiv. Es hängt ab von Ihren per­sön­li­chen Be­dürf­nis­sen. Ich ha­be fol­gen­de Vo­r­aus­set­zun­gen:

  1. Ich ha­be ei­nen Rasp­berry Pi5 als Home­ser­ver
  2. Mei­ne Cli­ents sind aus­schließ­lich Win­dows PCs

Für mich ha­be ich das fol­gen­de Ver­fah­ren ent­wi­ckelt:

  1. Ich si­che­re mei­ne Da­ten auf USB-Fest­plat­ten (kei­ne Strea­mer, Tape-Li­braries etc.)
  2. Da mei­ne Cli­ents aus­schließ­lich Win­dows PCs sind, si­che­re ich sie auf Sha­res-Ebene, d.h. je­des Root-Ver­zeich­nis, das mei­ne Win­dows-Cli­ents se­hen, se­pa­rat (aber durch­aus auch meh­re­re oder al­le auf ei­ner Disk)
  3. Aber auch die Li­nux-Um­ge­bung muss ge­si­chert wer­den um sie bei ei­nem ka­ta­stro­pha­len Ver­sa­gen nicht von Grund auf neu ein­rich­ten zu müs­sen.
  4. Ich be­nut­ze die Hard­ware-Vor­raus­set­zungen wie in mei­nem Ar­ti­kel Rasp­berry Pi Green­Nas be­schrie­ben. Die Skrip­te un­ter Down­loads (gibt es noch nicht, dies ist ein Pre­view!) ver­wen­den die hard­ware­mä­ßi­gen Er­wei­te­run­gen.

Die Ausgangslage

Ich ha­be ei­nen Ser­ver, der für al­les zu­stän­dig ist. Die 1 TB-Ser­ver-Plat­te (SSD) samt Home-Ver­zeich­nis­se und an­de­re des täg­li­chen Ge­brauchs ist 24/7 online. NAS und Back­up-Plat­te wer­den au­to­ma­tisch bei Bedarf zu­ge­schal­tet und ge­moun­ted und sind für al­le Skrip­te er­reich­bar.

Auf mei­ner Ser­ver­plat­te ha­be ich ei­ne ver­schlüs­sel­te Par­ti­tion (die re­la­tiv groß ist). Um sie nicht je­des­mal per dd ko­pie­ren zu müs­sen, wird sie auf der Back­up-Plat­te ge­moun­ted und nur auf Da­tei-Ebene syn­chro­ni­siert. Dazu ist beim Back­up die Ein­ga­be des Pass­worts nö­tig, so das die­ses nicht au­to­ma­ti­siert (z.B. über Nacht) durch­ge­führt wer­den kann.

Die Back­up-Plat­te kann klei­ner sein als das NAS plus der Ser­ver. Dazu muss sie je­des zu si­chern­de Sha­re be­reits ent­hal­ten (zu­min­dest als lee­res Ver­zeich­nis). So kann man üb­rig ge­blie­be­ne Fest­plat­ten als Back­up-Medium für Sha­res, die eben draufpassen, nut­zen.

Des­halb ist es rat­sam, je­des Back­up zu pro­to­kol­lie­ren. Ich ma­che das au­to­ma­ti­siert im Back­up-Skript in ei­ner Da­ten­bank. So kann ich je­der­zeit se­hen, auf wel­cher Plat­te die ak­tu­ells­te Si­che­rung ei­nes Sha­res zu fin­den ist bzw. auch, wel­che Sha­res schon län­ger nicht mehr ge­si­chert wur­den, was ich dann dem­nächst nach­ho­len müss­te.

Die Back­up-Plat­te wird da­bei über ih­re UUID iden­ti­fi­ziert, hat in der Da­ten­bank ei­nen ein­deu­ti­gen Na­men und ist mit die­sem (so­wie zur Si­cher­heit auch mit der UUID) be­schrif­tet.